Vergabe für Gewerk Rohbau erfolgreich
Die weiterhin stetig voran schreitende Werkstatt- und Montageplanung auf der Bühnenbaustelle führte zu einer Senkung der Projektrisiken um rund drei Millionen Euro im Vergleich zum 4. Quartal 2020. Dieses geht aus dem Monatsbericht März 2021 des Projektsteuerers hervor. „Wir gehen wie gehabt vorsichtig mit diesen Schwankungen um“ ordnet der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger die neuen Daten ein. „Aber dieser Trend bestätigt den Eindruck von gewonnener Stabilität, den wir hier in der täglichen Arbeit auf der Baustelle spüren“, so Streitberger. Die Baukosten lagen mit 618 Millionen Euro bereits den dritten Monat in Folge auf dem Stand vom 31.12.2020.
Mit der erfolgreichen Neuvergabe des Gewerks Rohbau konnte im März ein weiteres Risiko ausgeräumt werden. Die Insolvenz des vorherigen Rohbauunternehmens bleibt damit ohne Folgen für den im Dezember neu aufgestellten Zeitplan der Bühnenbaustelle. Die Schlüsselübergabe ist weiterhin für das 1. Quartal 2024 vorgesehen.
Die Werkstatt- und Montageplanung wies auch im März Fortschritte auf. Dieser letzte Planungsschritt ist eng mit den finalen Arbeiten an der Ausführungsplanung verzahnt. „Ich freue mich sehr, dass hier die Planer und die Firmen Hand in Hand zusammenarbeiten und ich bin zuversichtlich, dass wir die so wichtige Neuplanung, wie im Januar prognostiziert, Mitte des Jahres erfolgreich abschließen werden“.
Auf der Bühnenbaustelle waren die Vorbereitungen für den Beginn des Montagebetriebs und der Ausweitung der Bauarbeiten deutlich sichtbar. Im Vergleich zur Planungsphase waren wesentlich mehr Firmen auf der Baustelle präsent.
Auf der Kostenseite lag der Zuwachs bei den Ausgaben mit rund fünf Millionen Euro über dem Schnitt der vergangenen Monate, wohingegen die Verpflichtungen mit 2,3 Millionen Euro unterdurchschnittlich stiegen. Die Kostenprognose inklusive aller bekannten Risiken liegt nach der Absenkung der Risiken nun bei rund 642 Millionen Euro.