Möblierung Offenbachplatz: Bühnen bringen Vorlage für Architekturwettbewerb (Gutachterverfahren) auf den Weg

27. Februar 2018

Sechs Landschaftsarchitekten sollen teilnehmen. Kosten sind bereits in den aktuellen Budgetansätzen enthalten.

Die Bühnen haben die Vorlage für einen Gestaltungswettbewerb zur Möblierung des Offenbachplatzes im Ratssystem veröffentlicht. Sie soll im März in den entsprechenden Gremien diskutiert und beschlossen werden.

„Wir setzen damit einen Ratsbeschluss aus dem November 2011 um“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Damals hatte man sich nicht auf entsprechende Vorschläge, des für die Gestaltung der Außenanlagen zuständigen Planers einigen können und weitere Planungsvorschläge in Auftrag gegeben.

„Wir haben uns für ein einstufiges, beschränktes, nicht anonymes Gutachterverfahren entschieden“, erklärt Streitberger die Modalitäten des Wettbewerbs. „Die von uns aufgeforderten Landschaftsarchitekten sind verpflichtet, jeweils ein unabhängiges Designbüro bei der Erstellung der Entwürfe hinzuzuziehen“, so Streitberger.

Die Jury umfasst 16 Mitglieder und ist vielfältig aufgestellt. So sind u.a. der Bezirksbürgermeister Innenstadt, die Kulturdezernentin, die Verkehrsdezernentin, die Vorsitzenden der Ausschüsse Kultur, Verkehr, Stadtentwicklung und des Betriebsausschusses Bühnen sowie Architekten, Experten und Sachverständige Mitglieder der Auswahlkommission beteiligt.

„Wir haben 2011 eine äußerst leidenschaftliche und kontroverse Debatte zu diesem Thema erlebt, die leider zu keinem umsetzbaren Ergebnis führte“, erklärt der Technische Betriebsleiter den Hintergrund der Vorlage. „Unsere Konsequenz daraus ist, schon durch die Diskussion der Vorlage in den Gremien, einen möglichst breiten Konsens zu diesem Verfahren zu erreichen um am Ende auch dieses Element der Sanierung erfolgreich abzuschließen. Deshalb wird die Vorlage, zusätzlich auch im Verkehrsausschuss, in der Bezirksvertretung Innenstadt und im Stadtentwicklungsausschuss beraten“.

Die Wettbewerbshonorare von jeweils 7.500 Euro pro teilnehmendem Büro sind bereits in den bekannten Budgetansätzen zur Bühnensanierung enthalten. Auch das in der Vorlage skizzierte gastronomische Konzept zur Bewirtschaftung der Plätze wurde bereits verabschiedet.