Monatsbericht April 2022: Hygienefragen für Schachtoberflächen geklärt

20. Mai 2022

Baubetrieb macht sukzessiv Fortschritte

Nachdem im März eine Lösung zur Mängelbeseitigung in bereits installierten Schächten gefunden wurde, konnte im April die Frage geklärt werden, wie auch schwer zugängliche Schächte und Kanäle die aktuellen Hygieneanforderungen erfüllen. Die Objektüberwachungen stimmten ein entsprechendes Verfahren mit dem Hygienesachverständigen bei einem abschließenden Ortstermin auf der Baustelle ab. „Es geht hier vor allen um die Beschaffenheit der Oberflächen, die möglichst schmutzabweisend sein müssen.“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „Da gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen und es ist sehr erfreulich, dass wir uns hier auf eine technisch auch im Baudenkmal umsetzbare Lösung verständigen konnten.“ Die Ausführung der Maßnahmen wird von den Bühnen zeitnah ausgeschrieben.

Der Baubetrieb machte auch im April sukzessiv Fortschritte. Neben den Rohbau und den Ausbauarbeiten, lag bei den haustechnischen Gewerken der Schwerpunkt weiterhin auf der Ausführung der Hauptmaßnahmen.  „Die ausführenden Firmen haben oftmals ähnliche Aufgaben an ganz verschiedenen Stellen auf der 66.000 Quadratmeter großen Bühnenbaustelle. Man muss sich den Ablauf wie verschiedene Arbeits-Teams vorstellen, die sich Stück für Stück durch die Baustelle arbeiten“ , erklärt der Technische Betriebsleiter. „Je nach Gewerk kann solch ein Zug damit monatelang beschäftigt sein“.

Bei der bereits berichteten Neuausschreibung der Baulogistik erfolgte im April eine Vergaberüge durch einen der Bieter. Die Bühnen haben eine entsprechende Erwiderung verfasst, der Submissionstermin wurde um zwei Wochen aufgeschoben. 

Bedingt durch Nachträge stiegen die Verpflichtungen im April um 7,4 Millionen Euro auf nun 554,4 Millionen Euro. Da dieser Anstieg in der Kostenentwicklung bereits enthalten war, veränderten sich die Herstellungskosten nur geringfügig. Sie liegen nun bei 619,9 Millionen Euro bzw. 643,4 Millionen Euro (inklusive aller bekannten Risiken), gerundet ergeben sich keine Veränderungen im Vergleich zum März. Die Schlüsselübergabe ist weiterhin für das 1. Quartal 2024 vorgesehen.