Monatsbericht August 2020: Zweite Runde der Vergabegespräche wurde abgeschlossen

6. Oktober 2020

Planer legen Planpaket 2 des Opernhauses vor

Die Bühnen haben im August auch die zweite Verhandlungsrunde für die fünf vakanten Gewerke der Haustechnik abgeschlossen. Sie war anberaumt worden um mit den Bietern die Details zur Integration der durch die Firmen zu erledigenden Werk- und Montageplanung in das 3D-Modell der Haustechnik festzulegen. „Den Bietern liegen jetzt alle notwendigen Informationen zur Kalkulation vor, wir erwarten nun die finalen Angebote“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger den Stand des Vergabeverfahrens. Die Bühnen rechnen mit dem Abschluss dieses Projektschritts im November diesen Jahres.

Wie vereinbart legten die Planer Ende August mit dem Planpaket 2 des Opernhauses den eigentlich letzten noch fehlenden Planabschnitt der Ausführungsplanung vor. Die Bühnen waren allerdings vorher darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass Teile dieses Planpakets nachgereicht werden müssen, da notwendige Zuarbeiten anderer Planer fehlten. „Unser Fokus liegt nun darauf, auch diese Planelemente schnellstmöglich zu bekommen, damit auch hier die Planprüfung beginnen kann“, so Streitberger. Bei den Anfang des Jahres abgegebenen Plänen von Kinderoper und Kleinem Haus wurde der in den Prüfzyklen identifizierte Nacharbeitsbedarf bereits eingearbeitet, die entsprechend korrigierten Pläne wurden den Bühnen im August übergeben. Auch diese Korrekturen werden von den Planprüfern noch einmal in Stichproben untersucht. „Bei der Vollendung der Ausführungsplanung steht nun mehr und mehr die Koordinierung der einzelnen Planinhalte im Vordergrund. Auch wenn diese Aufgabe häufig extrem mühsam und kleinteilig ist, so müssen wir diese Koordinierung doch leisten, weil sie mitentscheidend dafür ist, dass hier am Ende der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann“, resümiert der Technische Betriebsleiter. 

Nach Abschluss der laufenden Vergabeverfahren und der Ausführungsplanung erwarten die Bühnen belastbare Ergebnisse in Sachen Kosten und Termine im November.

Eine Neubewertung von Rückstellungen im Bereich der Bühnentechnik führte zu einer moderaten Senkung der Kostenprognose. Sie liegt nun bei 563,07 Millionen Euro bzw. 599,2 Millionen Euro (einschließlich aller Risiken). Auszahlungen und Verpflichtungen stiegen mit jeweils rund zwei Millionen Euro im aus den Vormonaten bekannten Rahmen und liegen nun bei 376,6 Millionen Euro (Auszahlungen) bzw. 459,82 (Verpflichtungen) Millionen Euro.