Der Bericht des Projektsteuerers dokumentiert für Januar 2019 einen stetigen Sanierungsverlauf, der weitgehend dem Muster der Vormonate entspricht. Die Planer bestätigten erneut, dass die aktuell laufende erweiterte Entwurfsplanung im zweiten Quartal 2019 abgeschlossen sein wird. Nach der Überprüfung des Planungsergebnisses werden die Bühnen die Kosten- und Terminprognose aktualisieren. Diese aktualisierten Daten sind dann die Grundlage für die Vorlage zur Budgeterhöhung, die rechtzeitig zu den Gremiensitzungen im September von den Bühnen auf den Weg gebracht wird.
„Wir haben im Rahmen unserer Liquiditätsplanung gesehen, dass wir mit den bisher bewilligten 404 Millionen Euro als Verfügungsrahmen bis in den Herbst 2019 kommen“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „Wir haben deshalb davon abgesehen, dieses Frühjahr eine Budgeterhöhung auf Basis einer mehr als eineinhalb Jahre alten Prognose zu beantragen. Das Ergebnis der Entwurfsplanung mit aktualisierten Zahlen zu Kosten und Terminen liegt schließlich in wenigen Monaten vor und kann dann sofort in die Vorlage zur Budgetanpassung eingearbeitet werden“, führt Streitberger aus.
Um die Liquidität bis Oktober zu sichern, haben die Bühnen den Bereich der Verpflichtungen überprüft und reduziert. Der Stand im Januar gibt nun genau die vertraglich fixierten Verpflichtungen für die nächsten sechs Monate an. Dadurch sanken die Verpflichtungen im Saldo um rund sechs Millionen auf rund 374 Millionen Euro. Alle noch nicht vertraglich fixierten, möglichen Kosten befinden sich wie gehabt in der Kostenprognose. Diese sank im Januar minimal und liegt nun bei 548 Millionen Euro.
Die Identifizierung möglicher, von der Neuplanung unabhängiger, vorgezogener Maßnahmen wurde im Januar abgeschlossen. Es ergibt sich ein prognostizierter Auftragswert in Höhe von ca. 1,5 Millionen Euro, von dem rund die Hälfte direkt an bereits unter Vertrag stehende Firmen beauftragt werden kann. „Alle Maßnahmen, die wir jetzt abschließen können, sind extrem hilfreich, weil sie Komplexität und Risiken reduzieren. Da es nur Arbeiten sind, die keine Berührungspunkte mit der laufenden Planung haben, verfahren wir selbstverständlich weiter nach der Devise ´Erst planen, dann bauen`“, erläutert der Technische Betriebsleiter.