Monatsbericht Juli 2019

6. September 2019

Planer legen letzte Details der Entwurfsplanung vor

Durch die erfolgreiche Vergabe der Dachabdichtungsarbeiten und die erfolgten Ausschreibungen von Rohbauarbeiten und Wärmedämmung haben sich die vorgezogenen Maßnahmen im Juli weiter konkretisiert. „Um die bevorstehenden Bauarbeiten insgesamt koordinierbar zu halten, ist es für das Projekt von großer Bedeutung, dass die von der Neuplanung der Haustechnik unabhängigen Baumaßnahmen vorher abgeschlossen sind. Vor diesem Hintergrund sind die im Juli festzustellenden Fortschritte erfreulich“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger.

Ein weiterer zentraler Arbeitsschwerpunkt liegt bei der Überprüfung der am 31. Mai 2019 von den Planern übergebenen erweiterten Entwurfsplanung und bei der Vorbereitung der notwendigen neuen Ausschreibungen. Hier wurden am 31. Juli die letzten noch fehlenden Pläne seitens der Planer der Haustechnik eingereicht, die nun zunächst auf Vollständigkeit und daran anschließend auf Qualität geprüft werden.

„Die erweiterte Entwurfsplanung besteht aus mehr als 5.000 Dokumenten, die wir gemeinsam mit den Objektüberwachern, den Koordinatoren für die Haustechnik und den Projektsteuerern akribisch prüfen. Hier geht es nicht nur um einzelne Abschnitte, sondern vor allen Dingen um die Koordination zwischen den Gewerken. Kollisionen sind unbedingt zu vermeiden“, erläutert Streitberger. Es wurde an diversen Stellen bereits der Bedarf von Korrekturen und Nacharbeiten identifiziert. „Der nun ermittelte Korrekturbedarf ist in seinem Umfang ein Thema, das uns sehr beschäftigt“, führt Streitberger aus. Aus dem dadurch entstandenen Aufwand ergibt sich eine im Augenblick unkritische Verzögerung um wenige Wochen beim Start der Ausführungsplanung für die Kinderoper.

„Das Ergebnis der Planprüfungen und die Qualität des nächsten Planungsschritts in der Kinderoper wird unsere Entscheidung, wie wir im Herbst mit der Ausführungsplanung für die großen Häuser fortfahren, wesentlich beeinflussen“, führt Streitberger aus.

Die Vorbereitungen für die notwendigen Ausschreibungen von fünf haustechnischen Gewerken verlaufen plangemäß. Die Bühnen finalisieren die Entscheidungsvorlage für die dazu unabdingbare Budgetanpassung, so dass der Rat darüber im September beraten kann.

Während die Kostenprognose im Juli leicht sank, stiegen die Verpflichtungen um 3 Millionen Euro und die Auszahlungen um 3,5 Millionen Euro.

Die aktuellen Projektdaten als Übersicht

Termine

Schlüsselübergabe an Oper und Schauspiel - 2. Quartal 2023

Kosten

Aktuell gültige Kostenprognose inkl. aller bisherigen Ausgaben: 554 Mio. Euro
Zwischenstand 30.06.2019: 554 Mio Euro

Aktuell gültige Kostenprognose inkl. aller bisheri­gen Ausgaben bei Eintritt aller bekannten Risiken: 571 Mio. Euro
Zwischenstand 31.07.2019: 571Mio. Euro