Monatsbericht Oktober 2020: Bieter reichen fristgerecht Angebote für vakante Gewerke der Haustechnik ein

26. November 2020

Neuberechnung von Kosten, Terminen und Risiken wird mit Dezemberbericht veröffentlicht

Den Bühnen liegen für alle fünf vakanten Gewerke (elektrotechnische Anlagen, Raumluft, Feuerlöschanlagen, Kälte und Wärmeversorgung) die abschließenden Angebote der sich bewerbenden Firmen vor. „Der Vergabeprozess hat damit die vorletzte Hürde erfolgreich überwunden“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „Nun stehen noch die letzte Angebotsprüfung und die Jurysitzungen im November vor der Zuschlagserteilung an“, so Streitberger. Eine erste Sichtung der Angebote hat ergeben, dass die Preise teilweise deutlich über der ursprünglichen Kalkulation der Bühnen liegen. „Im Bausektor herrscht nachwievor eine hohe Dynamik, die sich auch in einer Preisentwicklung weit über der durchschnittlichen Inflationsrate ausdrückt“, erläutert Streitberger. „Wir werden deshalb aber keine Angebote akzeptieren, die wirtschaftlich nicht begründbar sind.“ Der Angebotspreis ist bei diesen Ausschreibungen, neben der Qualifikation und der Herangehensweise der Firmen, eines von drei gleichgewichteten Wettbewerbskriterien.

Nach Abschluss des Vergabeprozesses werden die Bühnen auf der Grundlage der Ergebnisse der Vergabeverfahren und der Ausführungsplanung eine neue Kosten- und Terminberechnung erstellen. Diese wird gleichzeitig mit einer neuen Risikobewertung mit dem Monatsbericht Dezember veröffentlicht.

„Die Ausführungsplanung und die umfangreichen Neuvergaben sind für den weiteren Verlauf der Bühnensanierung die zwei entscheidenden Wegmarken. Sobald wir die Ergebnisse dieser Prozesse ausgewertet haben, werden wir wie angekündigt unsere Vorhersagen zur Kosten- und Terminentwicklung weiter schärfen“, so Streitberger.

Die Kostenentwicklung im Oktober wies laut Monatsbericht keine gravierenden Veränderungen zu den Trends der Vormonate auf: Die Kostenprognosen sanken minimal, so dass sie nun bei rund 563 Millionen Euro bzw. 595 Millionen Euro liegen. Die Auszahlungen stiegen leicht überdurchschnittlich auf 384 Millionen Euro, die Verpflichtungen leicht unterdurchschnittlich auf 463 Millionen Euro.

Die in den Gebäuden stattfindenden Baumaßnahmen verzeichneten im Oktober weitere Fortschritte. Dieses betrifft sowohl die vorgezogenen Maßnahmen, als auch die Mängelbeseitigungen. Auch die für den Einbau der neuen Haustechnik notwendigen Demontagearbeiten wurden plangemäß weitergeführt.