Monatsbericht März 23: Projektsteuerer stellt sinkende Risiken fest

26. April 2023

Fortschritte bei Lösungen für Schächte in Flucht-Treppenhäusern

Wie an jedem Quartalsende hat der Projektsteuerer die Risiken auf der Bühnenbaustelle am Offenbachplatz neu bewertet. Ergebnis ist eine weitere Absenkung der Risikokosten um 1,3 Millionen Euro auf nun insgesamt 7,3 Millionen Euro. Als Risiken mit der größten Eintrittswahrscheinlichkeit verbleiben die Einlagen bei der Greensill Bank mit 70% Eintrittwahrscheinlichkeit und Probleme bei der Materialbeschaffung aufgrund gestörter Lieferketten mit 50%. „Einige beobachtete Risiken sind durch entsprechende Gegenmaßnahmen nicht eingetreten, bei anderen Risiken ist die Eintrittswahrscheinlichkeit gesunken“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger die Entwicklung.

Bei der Suche nach Lösungskonzepten zur Ertüchtigung der RDA-Schächte waren im März deutliche Fortschritte zu verzeichnen. „Noch haben wir keine final abgestimmten Maßnahmen, aber wir sind zuversichtlich, hier im April zum Schluss zu kommen“, so Streitberger. Die Bühnen hatten in den Vormonaten mehrfach über diese Problematik berichtet. Termin für die Schlüsselübergabe bleibt der 22. März 2024.

Auf der Baustelle stand auch im März das Abarbeiten der durch die Planung vorgegebenen Baumaßnahmen im Vordergrund. Der Einbau der Brandschutzklappen kam voran, die Reinigung und Beschichtungsarbeiten in den teilweise schwer zugänglichen Schächten stehen vor dem Abschluss. Zwei weitere Bereiche wurden fertiggemeldet. Diverse Technikzentralen weisen einen Baufortschritt von mehr als 90% aus. Für diese Fälle wird auf der Baustelle aktuell ein Konzept erarbeitet, wie die wenigen noch fehlenden Restleistungen systematisch erfasst und abgearbeitet werden können. „Wir wollen an dieser Stelle noch schneller werden, damit Bereiche dann auch zeitnah abschließend in Betrieb genommen werden können“, führt der Technische Betriebsleiter aus.

Während die Herstellkosten mit 665 Millionen Euro konstant blieben, sanken die Herstellkosten mit Risiken aufgrund der geänderten Risikobewertung auf 672,4 Millionen Euro. Auszahlungen und Verpflichtungen entwickelten sich dem Baubetrieb entsprechend und liegen nun gerundet bei 531 Millionen Euro bzw. 610 Millionen Euro. 

Bei der Ausstattung und im Hochbau wurden die letzten noch offenen Ausschreibungen vorangetrieben.