Sanierung und Neubau

Eine Wahl zwischen Pest und Cholera?

Vortrag und Diskussion am 18. Juni um 19.00 Uhr im MAKK – Eintritt frei

u.a. Dresdner Kulturpalast, Theater Heidelberg

Sanierungen gehen zwangsläufig mit dem Risiko unvorhergesehener Komplikationen einher und setzen den Optimierungsmöglichkeiten Grenzen. Neue Bühnenbauten sind zunächst einmal geschichtslose Orte, die sich ihre Bedeutung in der Stadt erst schaffen müssen. Sind Bauten, die beides sind, eine Kombination der Nachteile oder kann daraus eine besondere Qualität entstehen? Als Beispiele werden der Dresdner Kulturpalast und das Theater Heidelberg vorgestellt.

Christian Hellmund, gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Felix Waechter, Waechter + Waechter Architekten

Moderation: Andrea Jürges / Yorck Förster, Deutsches Architekturmuseum

Veranstaltung im Rahmen von „GROSSE OPER-VIEL THEATER?“ Bühnenbauten im europäischen Vergleich, 30.März – 30. Juni 2019, MAKK

Dienstag, 18. Juni 2019, 19.00 Uhr, Overstolzen-Saal, MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule, 50667 Köln

EINTRITT FREI

Informationen zu den Diskussionsteilnehmern

CHRISTIAN HELLMUND
Studium der Architektur an der TU Dresden, danach Mitarbeit im Büro rohdecan Architekten Dresden. Seit 2009 Architekt Mitarbeit im Büro von Gerkan, Marg und Partner. Neben der Modernisierung und Erweiterung des Kulturpalast Dresden gestaltete er u.a. den Neubau Probebühnenzentrum des Deutschen Theaters Berlin, sowie Neubau und Sanierung der Staatlichen Studienakademie Dresden und der Evangelischen Fachhochschule für Soziale Arbeit, Dresden. Aktuell gehört die Sanierung der Stadthalle Magdeburg zu seinen Projekten.

FELIX WAECHTER
Architekturstudium an der Universität Stuttgart, Postgraduate an Harvard University in Cambridge. 1998 Gründung Waechter + Waechter Architekten BDA mit Sibylle Waechter

in Darmstadt. Bekannte Bauwerke: Hessischer Landtag in Wiesbaden, das Theater und Philharmonische Orchester in Heidelberg, Historisches Archiv mit Rheinischem Bildarchiv

in Köln. Seit 2016 Professor an der Technischen Universität Darmstadt, Fachbereich Architektur, Fachgebiet Entwerfen und Baukonstruktion.

ANDREA JÜRGES
Architekturstudium an der TU Darmstadt. Anschließend in verschiedenen Architektenbüros planend tätig. Ab 2001 Redakteurin bei BauNetz und von 2003 – 2015 Pressesprecherin für den Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Seit 2017 Stellvertretende Direktorin des DAM.

YORCK FÖRSTER
Studium der Philosophie, Soziologie und Kunstpädagogik an der Universität Frankfurt am Main. Kurator und Publizist. Zahlreiche Vorträge, Publikationen und Ausstellungen. Für das DAM u.a. Peter Kulka – Minimalismus und Sinnlichkeit (2005), Gewahrsam. Räume der Überwachung (2007), Heterotopia. Arbeiten von Willem van Genk und anderen (2008), Johannes Peter Hölzinger. Psychodynamische Raumstrukturen (2012). Partner der Kuratorenwerkstatt Förster Gräwe Winkelmann.