Die Bühnenbaustelle auf einen Blick

Mit unserer interaktiven Karte erfahren Sie, was wo auf der Baustelle gebaut wird.

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In diesem Halbjahresbericht fasst der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger den Baufortschritt und alle weiteren Geschehnisse rund um die Bühnenbaustelle im Berichtszeitraum kurz zusammen

In den letzten Wochen ist auf der Bühnenbaustelle am Offenbachplatz von #operkoeln, #schauspielkoeln und #tanzkoeln der Baubetrieb massiv hochgefahren worden.

Termine und Führungen

Wir freuen uns nach der durch die Pandemie bedingten Pause, unsere Baustellenführungen wieder aufnehmen zu können. Sie dauern weiterhin um die 1,5 Stunden, sind kostenlos und nicht barrierefrei. Die für den Zugang zur Baustelle zwingend notwendige Schutzausrüstung (Helm, Warnweste, Sicherheitsschuhe) stellen wir den Besucherinnen leihweise kostenlos zur Verfügung.

  • Di 10.10.2023, 16:00 Uhr
    Öffentliche Baustellenführung
    Ausgebucht
  • Di 24.10.2023, 16:00 Uhr
    Öffentliche Baustellenführung
    Ausgebucht
  • Di 07.11.2023, 16:00 Uhr
    Öffentliche Baustellenführung
    Ausgebucht

Der Zuschauerraum des Opernhauses mit seinen charakteristischen Logen prägt das Bild von der Kölner Oper fast noch mehr als die Außenarchitektur

Wenn die Schwierigkeiten der Bühnenbaustelle am Offenbachplatz erklärt werden, stehen zwei Begriffe im Mittelpunkt: Die Haustechnik und der Brandschutz.

Bühne mit Pult

Mit der Bühnensanierung am Offenbachplatz wird die Bühnentechnik von der Nachkriegszeit ins 21 Jahrhundert katapultiert.

Monatsbericht August: Restarbeiten in den haustechnischen Zentralen

Trassenführungen im Elektrobereich mit Anpassungsbedarf Im August wurde der Baubetrieb am Offenbachplatz weiter intensiviert. Mit 10,8 Millionen Euro wurde erstmals seit der Neustrukturierung des Projekts 2016 ein zweistelliger Millionenbetrag umgesetzt, wie sich am Stand der Ausgaben ablesen lässt. In den haustechnischen Zentralen sind entsprechende Fortschritte sichtbar, hier haben an diversen Stellen bereits die abschließenden Restarbeiten begonnen.

Monatsbericht Juli: Weitere erfolgreiche Tests von Ventilatoren beim Brandschutz

Unterschiedliche Fertigstellungsstände zwischen den Bauabschnitten erhöhen den Koordinationsaufwand Im Juli wurden weitere 16 Bereiche auf der Bühnenbaustelle endgültig fertiggestellt. Der technische Betriebsleiter Bernd Streitberger begrüßt den Teilerfolg, betont aber gleichzeitig auch die Notwendigkeit die weiteren Baumaßnahmen zügig und koordiniert abzuarbeiten. „Jeder baulich abgeschlossene Bereich ist erstmal ein Gewinn für uns, weil die Kräfte dann für andere Aufgaben zur Verfügung stehen. Momentan haben wir sehr unterschiedliche Fertigstellungsstände in den noch unfertigen Bereichen, was den ohnehin hohen Koordinationsaufwand weiter erhöht und uns Geschwindigkeit kostet. Da arbeiten wir gerade intensiv gegen, um die terminlichen Meilensteine zu sichern“, erläutert Streitberger. Die Schlüsselübergabe an die Bühnen ist weiterhin für den 22. März 2024 vorgesehen.

Monatsbericht Juni 2023: Im Opernhaus fanden erste Probeläufe zur maschinellen Entrauchung statt

Erneut sinkende Risiken führen zu Änderungen bei der Kostendarstellung Am Offenbachplatz wurde im Juni weiterhin intensiv gebaut. Fünf weitere Bereiche wurden fertiggestellt, auf der Bühne des Opernhauses fanden Rauchversuche für die Brandmelder (Rauchdetektionsanlage) und erfolgreiche Probeläufe für die maschinelle Entrauchung statt. Die Schlüsselübergabe an die Sparten soll weiterhin am 22.03.2024 stattfinden. Die Risiken auf der Bühnenbaustelle sind auch im 2. Quartal diesen Jahres gesunken. Der Projektsteuerer ermittelte eine Reduzierung in Höhe von 6,8 Mio. Euro. Dieser für das Projekt positive Trend führt für die noch verbleibende Bauzeit zu einer Veränderung der Risikodarstellung: Die Bühnen werden weiterhin quartalsweise über die Risikoentwicklung berichten, allerdings nicht wie seit 2017 als Saldo gegen die durch das Gegenforderungsmanagement zu erwartenden Zahlungen, sondern als Einzelpositionen.

Monatsbericht Mai: Weg frei für Sanierung der Klinkerfassade

Betriebsausschuss beschließt Produktion neuer Sitzmöbel für den Offenbachplatz Der Mai war auf der Baustelle geprägt von einer Verstetigung des intensiven Baubetriebs. Während bei der Haustechnik der Bau von Brandschottungen im Fokus stand, wurde in einigen Bereichen des Opernhauses mit den Bodenbelagsarbeiten begonnen. In Abstimmung mit dem Stadtkonservator wurde entschieden, die Klinkerfassade restauratorisch sanieren zu lassen. „Wir haben uns nach der Erprobung unterschiedlicher Möglichkeiten, für diese minimalinvasive Variante entschieden“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „Der aktuell zu sehende Zustand weist sehr unterschiedliche Mängel z.B. bei der Verfugung, in der Aufbringung und der Struktur der Ziegel auf. Die Probleme variieren aber auf der Fassadenfläche, weshalb wir uns für diese punktgenaue Herangehensweise und gegen eine flächendeckende Lösung entschieden haben“. Die Arbeiten konnten als Nachtrag vergeben werden und sollen im August diesen Jahres beginnen. Die zusätzlichen Kosten werden bei den ursprünglich Beteiligten bzw. gegenüber deren Versicherungen geltend gemacht.

Monatsbericht April 2023: Schächte bestehen Drucktest

Ausgaben stiegen durch intensiven Baubetrieb und Inflation Die Bühnen geben Entwarnung hinsichtlich der baulichen Herausforderungen um die Rauchschutzdruckanlagen (RDA): Die Sanierungsstrategie sah zunächst den Einbau von aerodynamischen Optimierungen in Form von Luftleitblechen an kritischen Stellen vor. Nach Montage dieser Bauteile wurde in Absprache mit dem Statiker die Druckfestigkeit im Ist-Zustand der an die beiden Fluchttreppenhäuser angrenzenden Schächte ermittelt. Dazu wurden Drucktests in den Schächten der Rauchschutzdruckanlagen durchgeführt. Der Test ergab, dass die Schächte dem Druck Stand halten. „Wir haben den Druck sukzessive bis zur Verdopplung der errechneten maximalen Stärke hochgefahren. Die Schächte haben den Test bestanden“, erläutert der Technischen Betriebsleiter, Bernd Streitberger.

Monatsbericht März 23: Projektsteuerer stellt sinkende Risiken fest

Fortschritte bei Lösungen für Schächte in Flucht-Treppenhäusern Wie an jedem Quartalsende hat der Projektsteuerer die Risiken auf der Bühnenbaustelle am Offenbachplatz neu bewertet. Ergebnis ist eine weitere Absenkung der Risikokosten um 1,3 Millionen Euro auf nun insgesamt 7,3 Millionen Euro. Als Risiken mit der größten Eintrittswahrscheinlichkeit verbleiben die Einlagen bei der Greensill Bank mit 70% Eintrittwahrscheinlichkeit und Probleme bei der Materialbeschaffung aufgrund gestörter Lieferketten mit 50%. „Einige beobachtete Risiken sind durch entsprechende Gegenmaßnahmen nicht eingetreten, bei anderen Risiken ist die Eintrittswahrscheinlichkeit gesunken“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger die Entwicklung.

Warum werden Kulturbauten immer teurer? Aufzeichnung von Podiumsdiskussion für WDR Forum mit Bernd Streitberger

Über die Kosten der Kölner Bühnensanierung ist viel berichtet worden - die Kostenschätzungen in Frankfurt und Stuttgart lassen noch höhere Summen erwartet. Bernd Streitberger leitet seit 2016 die Bühnenbaustelle am Offenbachplatz. Für WDR 3 hat er über die Gründe und mögliche Gegenmaßnahmen mit der Düsseldorfer Kulturdezernentin Miriam Koch und dem Vorstand der deutschen Theatertechnischen Gesellschaft Wesko Rohde diskutiert.

Monatsbericht Februar: Stetiger Bauverlauf am Offenbachplatz

Sanierung der Schächte in den Fluchttreppenhäusern bleibt ein Schwerpunkt Der Baubetrieb am Offenbachplatz wies laut dem Bericht des Projektsteuerers auch im Februar weiterhin einen stetigen Verlauf aus. Im Opernhaus konnten dementsprechend fünf weitere Bereiche fertiggestellt werden, und auch im Schauspielhaus wurden in einem Bereich die Arbeiten abgeschlossen. „Wir werden in den kommenden Monaten sehen, dass die Fertigstellung der Bereiche nicht linear verläuft. Es wird Monate geben, in denen sehr viele Bereiche als „fertig“ gemeldet werden. In anderen Monaten sind weniger endgültig fertiggestellte Bereiche feststellbar“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Termin zur Schlüsselübergabe bleibt der 22.03.2024.

Monatsbericht Januar: Zusätzliche Kapazitäten für Umstellungen im Bauablauf wurden gesichert

Baufortschritte werden im Monatsbericht nun auch grafisch dargestellt Im Oktober 2022 haben die Bühnen die Bauabläufe umgestellt, um eine zu große Menge zeitgleicher Arbeiten am Ende der Bauphase auf der Bühnenbaustelle zu vermeiden. Wie berichtet bedarf es dazu weiterer Kapazitäten für die Ausbaugewerke (Kostengruppe 300) in Schauspielhaus, Kinderoper und Kleinem Haus. Im Januar wurden dazu entsprechende Nachträge beauftragt, so dass gemäß des verabschiedeten Ablaufplans weitergearbeitet werden kann. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Verpflichtung den optimierten Bauablauf mit allen dazu notwendigen Kräften weiter umsetzen können“, erläutert der Technische Betriebsleiter, Bernd Streitberger.

Aktualisierte Prognosen zur Bühnenbaustelle

Termin zur Schlüsselübergabe unverändert, Kosten steigen inflationsbedingt In einer gemeinsamen Pressekonferenz im Rathaus haben Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Technische Betriebsleiter der Bühnen, Bernd Streitberger, einen Einblick in die aktuelle Entwicklung der Bühnenbaustelle gegeben. Hintergrund sind die seit März 2022 zu beobachtenden Kostensteigerungen des Projekts, die das Bau-Team um den Technischen Betriebsleiter zu einer erneuten, vertieften Analyse des Budgets veranlasst haben. Dabei wur-de mit den Objektüberwachungen und den Firmen auch der Terminplan überprüft. Ergebnis ist, dass der 22. März 2024 als Termin der Schlüsselübergabe bestätigt wurde. Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Der Termin zur Schlüsselübergabe bleibt laut aktueller Prognose der 22. März 2024, wir müssen hier und heute nicht über eine Verlängerung der Bauzeit sprechen. Das ist aus meiner Sicht eine gute Nachricht. Und es zeigt, dass sich trotz aller Risiken, die eine komplexe Großbaustelle mit sich bringt, auf der Baustelle am Offenbach-platz Dinge verändert haben.“ Ergebnis der neuen Kostenprognose ist, dass die Baukosten gerundet auf 665 Millionen Euro beziehungsweise 674 Millionen Euro (inklusive Risikokosten) steigen.

Monatsbericht November: Intensiver und stetiger Bauverlauf

Umstellungen in den Bauabläufen wurden implementiert Auf der Bühnenbaustelle war im November ein intensiver und stetiger Bauverlauf festzustellen. Diese Entwicklung bildet sich auch entsprechend im Kostenverlauf ab. So stiegen die durch den Baubetrieb ausgelösten Auszahlungen um 6,7 Millionen auf Euro auf nun insgesamt 503,7 Millionen Euro. Die prognostizierten Herstellkosten stiegen um 2,5 Millionen Euro und liegen nun bei 638,8 Millionen, bzw. 658,6 Millionen Euro (inklusive aller bekannten Risiken). Die Bühnen arbeiten an einer Aktualisierung der Gesamtkostenprognose, die mit dem Monatsbericht Dezember 2022 veröffentlicht werden soll.

Bühnen legen Vorlage zur Anpassung des Sanierungsbudgets auf 642,7 Millionen Euro vor

Die Aufstockung in Höhe von 88,6 Millionen Euro deckt auch einen Teil der verbleibenden Risiken ab Wie im Januar dieses Jahres bereits angekündigt, haben die Bühnen nun den Ratsgremien eine Vorlage zur Anpassung des Sanierungsbudgets vorgelegt. Kalkulationsbasis sind die Baukosten (inklusive Planungsaufwendungen) in Höhe von 617,6 Millionen Euro, wie sie in der aktuellen Kosten- und Terminprognose vom 31.12.2020 berechnet wurden. Die Hauptgründe für die Erhöhung der Kosten sind die verlängerte Planungszeit und die aus den Neuausschreibungen resultierenden Preissteigerungen (siehe auch die Pressemitteilung zum Monatsbericht Dezember 2020).

Schlüsselübergabe termingerecht erfolgt: Bühnen beginnen Umzug in neue Werkstätten

Oberbürgermeisterin Reker: „Ein guter Tag für die Beschäftigten der Bühnen“ Die Bühnen haben termingerecht am 1. April 2021 die Schlüssel für die neuen Werkstätten in Köln Kalk erhalten und beginnen nun mit dem Umzug von Ehrenfeld in den neuen Standort. Holger Kirchhof, Vorstand der OSMAB Holding AG, überreichte den symbolischen Schlüssel an den Geschäftsführenden Direktor Patrick Wasserbauer und den Technischen Betriebsleiter Bernd Streitberger. Nach Abschluss des Umzugs im Juni dieses Jahres werden alle rund 50 Beschäftigen der Werkstätten in den neu errichteten 14.400 Quadratmeter umfassenden Hallen (8.200 Quadratmeter Werkstatthalle und 6.200 Quadratmeter Lagerhalle) ihre neuen Arbeitsplätze in Betrieb genommen haben. In den neuen Bühnenwerkstätten befinden sich unter anderem eine Schreinerei, eine Schlosserei, ein 60x24 Meter großer Malsaal, sowie eine Dekorationswerkstatt und Arbeitsräume für die Theaterplastiker.

Rat beschließt Erweiterung des Sanierungsbudgets

Soeben hat der Rat der Stadt Köln entschieden, die seitens der Bühnen beantragte Erweiterung des Sanierungsbudgets von 404 Mio. Euro auf 554 Mio. Euro zu bewilligen.

Rat beschließt Vertragsverlängerung mit Bernd Streitberger bis 31.12.2022

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung vom 22. November 2018 beschlossen, den Vertrag mit dem Technischen Betriebsleiter Bernd Streitberger bis 31.12.2022 zu verlängern...