Die Bühnenbaustelle auf einen Blick

Mit unserer interaktiven Karte erfahren Sie, was wo auf der Baustelle gebaut wird.

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In diesem Halbjahresbericht fasst der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger den Baufortschritt und alle weiteren Geschehnisse rund um die Bühnenbaustelle im Berichtszeitraum kurz zusammen

In den letzten Wochen ist auf der Bühnenbaustelle am Offenbachplatz von #operkoeln, #schauspielkoeln und #tanzkoeln der Baubetrieb massiv hochgefahren worden.

Termine und Führungen

Wir freuen uns nach der durch die Pandemie bedingten Pause, unsere Baustellenführungen wieder aufnehmen zu können. Sie dauern weiterhin um die 1,5 Stunden, sind kostenlos und nicht barrierefrei. Die für den Zugang zur Baustelle zwingend notwendige Schutzausrüstung (Helm, Warnweste, Sicherheitsschuhe) stellen wir den Besucherinnen leihweise kostenlos zur Verfügung.

  • Di 05.09.2023, 16:00 Uhr
    Öffentliche Baustellenführung
    Ausgebucht
  • Di 19.09.2023, 16:00 Uhr
    Öffentliche Baustellenführung
    Ausgebucht
  • Di 10.10.2023, 16:00 Uhr
    Öffentliche Baustellenführung
    Buchen

Der Zuschauerraum des Opernhauses mit seinen charakteristischen Logen prägt das Bild von der Kölner Oper fast noch mehr als die Außenarchitektur

Wenn die Schwierigkeiten der Bühnenbaustelle am Offenbachplatz erklärt werden, stehen zwei Begriffe im Mittelpunkt: Die Haustechnik und der Brandschutz.

Bühne mit Pult

Mit der Bühnensanierung am Offenbachplatz wird die Bühnentechnik von der Nachkriegszeit ins 21 Jahrhundert katapultiert.

Monatsbericht April 2023: Schächte bestehen Drucktest

Ausgaben stiegen durch intensiven Baubetrieb und Inflation Die Bühnen geben Entwarnung hinsichtlich der baulichen Herausforderungen um die Rauchschutzdruckanlagen (RDA): Die Sanierungsstrategie sah zunächst den Einbau von aerodynamischen Optimierungen in Form von Luftleitblechen an kritischen Stellen vor. Nach Montage dieser Bauteile wurde in Absprache mit dem Statiker die Druckfestigkeit im Ist-Zustand der an die beiden Fluchttreppenhäuser angrenzenden Schächte ermittelt. Dazu wurden Drucktests in den Schächten der Rauchschutzdruckanlagen durchgeführt. Der Test ergab, dass die Schächte dem Druck Stand halten. „Wir haben den Druck sukzessive bis zur Verdopplung der errechneten maximalen Stärke hochgefahren. Die Schächte haben den Test bestanden“, erläutert der Technischen Betriebsleiter, Bernd Streitberger.

Monatsbericht März 23: Projektsteuerer stellt sinkende Risiken fest

Fortschritte bei Lösungen für Schächte in Flucht-Treppenhäusern Wie an jedem Quartalsende hat der Projektsteuerer die Risiken auf der Bühnenbaustelle am Offenbachplatz neu bewertet. Ergebnis ist eine weitere Absenkung der Risikokosten um 1,3 Millionen Euro auf nun insgesamt 7,3 Millionen Euro. Als Risiken mit der größten Eintrittswahrscheinlichkeit verbleiben die Einlagen bei der Greensill Bank mit 70% Eintrittwahrscheinlichkeit und Probleme bei der Materialbeschaffung aufgrund gestörter Lieferketten mit 50%. „Einige beobachtete Risiken sind durch entsprechende Gegenmaßnahmen nicht eingetreten, bei anderen Risiken ist die Eintrittswahrscheinlichkeit gesunken“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger die Entwicklung.

Warum werden Kulturbauten immer teurer? Aufzeichnung von Podiumsdiskussion für WDR Forum mit Bernd Streitberger

Über die Kosten der Kölner Bühnensanierung ist viel berichtet worden - die Kostenschätzungen in Frankfurt und Stuttgart lassen noch höhere Summen erwartet. Bernd Streitberger leitet seit 2016 die Bühnenbaustelle am Offenbachplatz. Für WDR 3 hat er über die Gründe und mögliche Gegenmaßnahmen mit der Düsseldorfer Kulturdezernentin Miriam Koch und dem Vorstand der deutschen Theatertechnischen Gesellschaft Wesko Rohde diskutiert.

Monatsbericht Februar: Stetiger Bauverlauf am Offenbachplatz

Sanierung der Schächte in den Fluchttreppenhäusern bleibt ein Schwerpunkt Der Baubetrieb am Offenbachplatz wies laut dem Bericht des Projektsteuerers auch im Februar weiterhin einen stetigen Verlauf aus. Im Opernhaus konnten dementsprechend fünf weitere Bereiche fertiggestellt werden, und auch im Schauspielhaus wurden in einem Bereich die Arbeiten abgeschlossen. „Wir werden in den kommenden Monaten sehen, dass die Fertigstellung der Bereiche nicht linear verläuft. Es wird Monate geben, in denen sehr viele Bereiche als „fertig“ gemeldet werden. In anderen Monaten sind weniger endgültig fertiggestellte Bereiche feststellbar“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Termin zur Schlüsselübergabe bleibt der 22.03.2024.

Monatsbericht Januar: Zusätzliche Kapazitäten für Umstellungen im Bauablauf wurden gesichert

Baufortschritte werden im Monatsbericht nun auch grafisch dargestellt Im Oktober 2022 haben die Bühnen die Bauabläufe umgestellt, um eine zu große Menge zeitgleicher Arbeiten am Ende der Bauphase auf der Bühnenbaustelle zu vermeiden. Wie berichtet bedarf es dazu weiterer Kapazitäten für die Ausbaugewerke (Kostengruppe 300) in Schauspielhaus, Kinderoper und Kleinem Haus. Im Januar wurden dazu entsprechende Nachträge beauftragt, so dass gemäß des verabschiedeten Ablaufplans weitergearbeitet werden kann. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser Verpflichtung den optimierten Bauablauf mit allen dazu notwendigen Kräften weiter umsetzen können“, erläutert der Technische Betriebsleiter, Bernd Streitberger.

Aktualisierte Prognosen zur Bühnenbaustelle

Termin zur Schlüsselübergabe unverändert, Kosten steigen inflationsbedingt In einer gemeinsamen Pressekonferenz im Rathaus haben Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Technische Betriebsleiter der Bühnen, Bernd Streitberger, einen Einblick in die aktuelle Entwicklung der Bühnenbaustelle gegeben. Hintergrund sind die seit März 2022 zu beobachtenden Kostensteigerungen des Projekts, die das Bau-Team um den Technischen Betriebsleiter zu einer erneuten, vertieften Analyse des Budgets veranlasst haben. Dabei wur-de mit den Objektüberwachungen und den Firmen auch der Terminplan überprüft. Ergebnis ist, dass der 22. März 2024 als Termin der Schlüsselübergabe bestätigt wurde. Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Der Termin zur Schlüsselübergabe bleibt laut aktueller Prognose der 22. März 2024, wir müssen hier und heute nicht über eine Verlängerung der Bauzeit sprechen. Das ist aus meiner Sicht eine gute Nachricht. Und es zeigt, dass sich trotz aller Risiken, die eine komplexe Großbaustelle mit sich bringt, auf der Baustelle am Offenbach-platz Dinge verändert haben.“ Ergebnis der neuen Kostenprognose ist, dass die Baukosten gerundet auf 665 Millionen Euro beziehungsweise 674 Millionen Euro (inklusive Risikokosten) steigen.

Monatsbericht November: Intensiver und stetiger Bauverlauf

Umstellungen in den Bauabläufen wurden implementiert Auf der Bühnenbaustelle war im November ein intensiver und stetiger Bauverlauf festzustellen. Diese Entwicklung bildet sich auch entsprechend im Kostenverlauf ab. So stiegen die durch den Baubetrieb ausgelösten Auszahlungen um 6,7 Millionen auf Euro auf nun insgesamt 503,7 Millionen Euro. Die prognostizierten Herstellkosten stiegen um 2,5 Millionen Euro und liegen nun bei 638,8 Millionen, bzw. 658,6 Millionen Euro (inklusive aller bekannten Risiken). Die Bühnen arbeiten an einer Aktualisierung der Gesamtkostenprognose, die mit dem Monatsbericht Dezember 2022 veröffentlicht werden soll.

Monatsbericht Oktober: Änderungen der Bauabläufe weiter abgestimmt

Geringe Kostensteigerung im Oktober ist voraussichtlich keine Trendwende Die im September berichteten Optimierungen bei den Bauabläufen wurden im Oktober weiter mit den Firmen abgestimmt. Der Schwerpunkt liegt nun auf den sicherheitsrelevanten Gewerken der Haustechnik. Hier sollen die Bauarbeiten und die Inbetriebsetzungen bis Juni 2023 abgeschlossen sein. Die nicht sicherheitsrelevanten Arbeiten können dann in anderen Bereichen auch danach noch weitergeführt werden. „Eine Änderung im Bauablauf ist natürlich nur in Absprache mit den Firmen möglich und sinnvoll. Hier sind wir im Oktober gut vorangekommen, nun müssen die Ablaufpläne im Detail aktualisiert werden“, berichtet der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Zum Ende der Hauptmaßnahmen wird bei jeder Anlage mit der Inbetriebsetzung die Funktion geprüft. Danach können die zur Betriebsgenehmigung notwendigen Abnahmen durch die Sachverständigen erfolgen. Letzter Schritt im Bauablauf ist dann die Inbetriebnahme, die die Funktion der Anlagen im Zusammenspiel sicherstellt. Die Schlüsselübergabe an die Bühnen soll weiterhin am 22.03.2024 erfolgen.

Monatsbericht September 2022: Optimierung der Bauabläufe ist erfolgt

Fokus auf sicherheitsrelevante Anlagen im Opernhaus Der im August festgestellte Nachsteuerungsbedarf bei den Bauabläufen wurde von den Objektüberwachungen gemeinsam mit den Firmen analysiert. Konsequenz ist, dass der Fokus der nächsten Monate auf der Fertigstellung der sicherheitsrelevanten Anlagen liegt. „Die Genehmigung für den Spielbetrieb hängt essentiell von den erfolgten Abnahmen der sicherheitsrelevanten Anlagen durch die entsprechenden Sachverständigen ab“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „Dazu gehören z.B. die für den Brandschutz notwendigen Sprinkleranlagen, aber auch große Teile der Elektroversorgung.“ Die Mehrzahl dieser haustechnischen Anlagen befindet sich im Opernhaus. Die für die sicherheitstechnischen Abnahmen zuständigen Sachverständigen wurden während der Planungsphase regelmäßig konsultiert, während der laufenden Bauphase sind sie regelmäßig auf der Baustelle, um sich über den Baufortschritt zu informieren und ggf. Hinweise zu geben.

Monatsbericht August 2022: Nachsteuerungsbedarf bei Bauabläufen in Teilbereichen erforderlich

Erste Inbetriebsetzungen haben begonnen Beim turnusgemäßen Soll/Ist-Abgleich der Terminentwicklungen in den einzelnen Bereichen der Bühnenbaustelle ergab sich im August Nachsteuerungsbedarf bei den Abläufen in einigen Abschnitten. „Hier müssen die Objektüberwachungen eingreifen und Abläufe neu ordnen, weil sonst am Ende der Bauphase zu viele Arbeiten gleichzeitig stattfinden würden“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Die Schlüsselübergabe der dann sanierten bzw. neu gebauten vier Bühnengebäude ist nach wie vor für den 22.03.2024 geplant.

Bühnen legen Vorlage zur Anpassung des Sanierungsbudgets auf 642,7 Millionen Euro vor

Die Aufstockung in Höhe von 88,6 Millionen Euro deckt auch einen Teil der verbleibenden Risiken ab Wie im Januar dieses Jahres bereits angekündigt, haben die Bühnen nun den Ratsgremien eine Vorlage zur Anpassung des Sanierungsbudgets vorgelegt. Kalkulationsbasis sind die Baukosten (inklusive Planungsaufwendungen) in Höhe von 617,6 Millionen Euro, wie sie in der aktuellen Kosten- und Terminprognose vom 31.12.2020 berechnet wurden. Die Hauptgründe für die Erhöhung der Kosten sind die verlängerte Planungszeit und die aus den Neuausschreibungen resultierenden Preissteigerungen (siehe auch die Pressemitteilung zum Monatsbericht Dezember 2020).

Schlüsselübergabe termingerecht erfolgt: Bühnen beginnen Umzug in neue Werkstätten

Oberbürgermeisterin Reker: „Ein guter Tag für die Beschäftigten der Bühnen“ Die Bühnen haben termingerecht am 1. April 2021 die Schlüssel für die neuen Werkstätten in Köln Kalk erhalten und beginnen nun mit dem Umzug von Ehrenfeld in den neuen Standort. Holger Kirchhof, Vorstand der OSMAB Holding AG, überreichte den symbolischen Schlüssel an den Geschäftsführenden Direktor Patrick Wasserbauer und den Technischen Betriebsleiter Bernd Streitberger. Nach Abschluss des Umzugs im Juni dieses Jahres werden alle rund 50 Beschäftigen der Werkstätten in den neu errichteten 14.400 Quadratmeter umfassenden Hallen (8.200 Quadratmeter Werkstatthalle und 6.200 Quadratmeter Lagerhalle) ihre neuen Arbeitsplätze in Betrieb genommen haben. In den neuen Bühnenwerkstätten befinden sich unter anderem eine Schreinerei, eine Schlosserei, ein 60x24 Meter großer Malsaal, sowie eine Dekorationswerkstatt und Arbeitsräume für die Theaterplastiker.

Rat beschließt Erweiterung des Sanierungsbudgets

Soeben hat der Rat der Stadt Köln entschieden, die seitens der Bühnen beantragte Erweiterung des Sanierungsbudgets von 404 Mio. Euro auf 554 Mio. Euro zu bewilligen.

Rat beschließt Vertragsverlängerung mit Bernd Streitberger bis 31.12.2022

Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung vom 22. November 2018 beschlossen, den Vertrag mit dem Technischen Betriebsleiter Bernd Streitberger bis 31.12.2022 zu verlängern...