Unterschiedliche Fertigstellungsstände zwischen den Bauabschnitten erhöhen den Koordinationsaufwand
Im Juli wurden weitere 16 Bereiche auf der Bühnenbaustelle endgültig fertiggestellt. Der technische Betriebsleiter Bernd Streitberger begrüßt den Teilerfolg, betont aber gleichzeitig auch die Notwendigkeit die weiteren Baumaßnahmen zügig und koordiniert abzuarbeiten. „Jeder baulich abgeschlossene Bereich ist erstmal ein Gewinn für uns, weil die Kräfte dann für andere Aufgaben zur Verfügung stehen. Momentan haben wir sehr unterschiedliche Fertigstellungsstände in den noch unfertigen Bereichen, was den ohnehin hohen Koordinationsaufwand weiter erhöht und uns Geschwindigkeit kostet. Da arbeiten wir gerade intensiv gegen, um die terminlichen Meilensteine zu sichern“, erläutert Streitberger. Die Schlüsselübergabe an die Bühnen ist weiterhin für den 22. März 2024 vorgesehen.
Im Bereich der Haustechnik verzeichneten der Einbau von Brandschutzklappen und die Erstellung von Brandschottungen Fortschritte. Weitere Probeläufe von Ventilatoren zur Rauchableitung im Brandfall waren erfolgreich und die Arbeiten zur Mängelbeseitigung in den Schächten der Rauchschutzdruckanlagen (RDA) wurden abgeschlossen. Im Bereich der elektrischen Anlagen setzte der Prüfsachverständige seine Arbeit fort. „Rechnet man die Ausschreibungen für die letzten vakanten Gewerke und das Nachtragsmanagement hinzu, ergibt sich eine komplexe Vielfalt unterschiedlichster, gleichzeitig stattfindender Arbeiten, was eine große Herausforderung für die koordinierenden Objektüberwachungen bedeutet“, führt der Technische Betriebsleiter aus.
Dem intensiven Baubetrieb entsprechend wurden im Juli Rechnungen im Wert von 6,7 Millionen Euro beglichen. Die Verpflichtungen stiegen um rund sieben Millionen Euro, die Prognose der Herstellkosten beläuft sich auf 674,7 Millionen Euro.