Neue Projektleitung hat die Arbeit aufgenommen
Die im April begonnene Analyse der Bauabläufe wurde im Mai intensiv weitergeführt. Mit Prof. Jürgen Marc Volm war bereits der neue Projektleiter involviert, der ab dem 1. Juli 2024 die operativen Aufgaben des amtierenden Technischen Betriebsleiters Bernd Streitberger übernimmt. Streitbergers Amtszeit endet am 30. Juni dieses Jahres.
Auf dem Weg die Bauabläufe zu beschleunigen, lassen die Bühnen ausgewählte Bereiche im 4. und im 5. Obergeschoss des Opernhauses vorab endgültig fertigstellen. „Grundlage ist ein im Frühjahr entwickeltes Konzept des im Oktober 2023 beauftragten Fertigstellungsmanagements, das wir auf diese Weise einmal praktisch prüfen“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „So sich diese Herangehensweise bewährt, werden wir sie großflächig auch in anderen Bereichen anwenden.“ Im Mai war mit sechs weiteren fertiggestellten Bereichen noch kein signifikanter Tempozuwachs erkennbar. Fertigstellungsmanagement und Objektüberwachung sind weiterhin täglich in den Fluren unterwegs, wo fehlende Vorleistungen den Baufortschritt hemmen. Hier sollen mit den ausführenden Firmen vor Ort Lösungen gefunden werden.
Der Monatsbericht Mai 2024 dokumentiert auch deutliche Steigerungen im Kostenbereich. Es wurden rund 13 Millionen Euro ausgezahlt, die Verpflichtungen stiegen um rund 8,8 Millionen Euro. Gründe hierfür sind die quartalsweise in Rechnung gestellten Preissteigerungen und die in den Verpflichtungen abgebildeten Baustellengemeinkosten der großen haustechnischen Gewerke. Die Prognose der Herstellkosten lag am Stichtag gerundet bei 714 Millionen Euro.
Sobald der neue Terminplan verabschiedet ist, wird die Kostenprognose darauf angepasst werden.