Open House!

Kulturbauten, offen für alle?

Vortrag und Diskussion am 4. Juni um 19.00 Uhr im MAKK – Eintritt frei

u.a. Elbphilharmonie Hamburg, Opernhaus Oslo

Das klassische Bühnengebäude des 19. und frühen 20.Jahrhunderts war Teil der bürgerlichen Selbstrepräsentation, der auch immer eine exklusive Ausschließlichkeit zu eigen war. Die Neubauten der 1950/60er Jahre verkörpern dagegen einen gesellschaftlichen Aufbruch, für den bildlich die weitläufigen, großflächig verglasten Foyers stehen. An dem Abend werden zwei aktuelle Gebäude vorgestellt, die konzeptionell nicht nur ein Bühnengebäude in der Stadt, sondern ein zentraler Ort für das öffentliche Leben sind: das Opernhaus in Oslo und die Hamburger Elbphilharmonie.

Jette Hopp, Snøhetta, Oslo
Jörn Walter, Oberbaudirektor a. D., Hamburg

Moderation: Andrea Jürges / Yorck Förster, Deutsches Architekturmuseum

Veranstaltung im Rahmen von „GROSSE OPER-VIEL THEATER?“ Bühnenbauten im europäischen Vergleich, 30.März – 30. Juni 2019, MAKK

Dienstag, 4. Juni 2019, 19.00 Uhr, Overstolzen-Saal, MAKK - Museum für Angewandte Kunst Köln, An der Rechtschule, 50667 Köln

EINTRITT FREI

Informationen zu den Diskussionsteilnehmern

JETTE HOPP
Jette Hopp studierte Architektur unter anderem an der Städelschule in Frankfurt am Main. Seit 2005 sie für das norwegische Büro Snøhetta, wo sie heute als Project Director und Senior Architect den Bereich Akquise und Neue Projekte innerhalb der Managementgruppe leitet. Sie ist Teamleiterin von zahlreichen nationalen und internationalen Projektenwicklungen und Wettbewerben unter anderem des Norske Opera & Ballett in Oslo, Norwegen. Ebenso hat sie im Bereich der Nachhaltigkeit hat bei führenden Entwicklungen mitgewirkt.

JÖRN WALTER
Jörn Walter war von 1999 – 2017 Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg und leitete davor von 1991 – 1999 das Stadtplanungsamt der Landeshauptstadt Dresden. Nach

dem Studium der Raumplanung an der Universität Dortmund lehrte er später neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit an den Technischen Universitäten in Wien und Dresden sowie der

Hochschule für bildende Künste und der HafenCity Universität in Hamburg. Er ist Mitglied der Kunstakademien in Berlin, Dresden und Hamburg, der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung und engagierte sich in vielen Gremien, u.a.

beim Deutschen Städtetag und der Bundesstiftung Baukultur.

ANDREA JÜRGES
Architekturstudium an der TU Darmstadt. Anschließend in verschiedenen Architektenbüros planend tätig. Ab 2001 Redakteurin bei BauNetz und von 2003 – 2015 Pressesprecherin für den Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Seit 2017 Stellvertretende Direktorin des DAM.

YORCK FÖRSTER
Studium der Philosophie, Soziologie und Kunstpädagogik an der Universität Frankfurt am Main. Kurator und Publizist. Zahlreiche Vorträge, Publikationen und Ausstellungen. Für das DAM u.a. Peter Kulka – Minimalismus und Sinnlichkeit (2005), Gewahrsam. Räume der Überwachung (2007), Heterotopia. Arbeiten von Willem van Genk und anderen (2008), Johannes Peter Hölzinger. Psychodynamische Raumstrukturen (2012). Partner der Kuratorenwerkstatt Förster Gräwe Winkelmann.