Monatsbericht April: Planprüfung Kinderoper wurde verlängert

14. Mai 2020

Kostenentwicklung stabil im Vergleich zum Vormonat

Die Prüfung der Ausführungsplanung für die Kinderoper hat mehr Zeit in Anspruch genommen, als ursprünglich für diesen Schritt vorgesehen. „Beim Abgleich der Haustechnik-Planung mit der Situation auf der Baustelle wurden wir mit einer unerwartet großen Zahl an Planungsmängeln konfrontiert. Wir haben die Planer nach sorgfältiger Analyse auf die zu korrigierenden Punkte hingewiesen und sie zur Nacharbeit aufgefordert“, erklärt der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Die der Prüfung der Kinderoper folgende Untersuchung der Pläne für das Kleine Haus (Opernterrassen) konnte aus diesem Grund erst verspätet beginnen. Eine Vorabprüfung der Planung der Rauchdruckschutzanlage des Opernhauses offenbarte ebenfalls Nacharbeitungsbedarf.

Die Bühnen halten aktuell weiterhin an dem für das 2. Quartal 2023 avisierten Termin zur Schlüsselübergabe fest. Streitberger erklärt: „Auch wenn wir unerfreulicherweise bei Stichproben Planungsverzüge in allen Bauteilen feststellen, macht es keinen Sinn, jetzt hochzurechnen, wie der Planungsfortschritt  insgesamt aussieht. Wir berichten heute über den April, entscheidend für die Gesamtentwicklung sind jedoch die vertraglich fixierten Abgabetermine für die Ausführungsplanung im Juni und im August. Die Planung muss erst dann abgeschlossen sein“,  so Streitberger. „Ob und gegebenfalls welche Folgen sich aus dem im April festgestellten Nacharbeitungsbedarf und den beobachteten Verzügen auf der Strecke ergeben, lässt sich also erst nach der endgültigen Übergabe der Ausführungsplanung und deren Auswertung sagen.“ Ein weiterer Präsentationstermin zum aktuellen Planungsstand ist für Ende Mai vorgesehen. 

Im April waren keine weiteren Einschränkungen aufgrund der Corona-Lage feststellbar, die Risiken blieben im Vergleich zum März konstant. Dies ist auch am Kostenstand ablesbar, in dem die Kostenprognose mit 555 Millionen Euro bzw. 586 Millionen Euro (inklusive aller bekannten Risiken) quasi unverändert zum März-Stand geblieben ist. Die Steigerung der Ausgaben und Verpflichtung um jeweils rund drei Millionen Euro entspricht den aus den Vormonaten bekannten Entwicklungen.

Das Verhandlungsverfahren für die fünf vakanten Gewerke der Haustechnik wurde im April fortgesetzt. Aufgrund der Corona-Lage wurde den teilnehmenden Unternehmen eine Fristverlängerung um 14 Tage zur Angebotsabgabe zugestanden.