Die Bühnen haben im April die gemeinsam mit den Firmen durchgeführten Prüfungen des baulichen Zustands für die Bühnentechnik vollständig abgeschlossen. Dieses geht aus dem aktuellen Monatsbericht des Projekt-steuerers hervor, der turnusgemäß im Ratsinformationssystem veröffentlicht wurde. „Die Arbeiten an der Bühnentechnik sind bereits so weit fortgeschritten, dass wir Zustandsfeststellungen durch Abnahmen ersetzen konnten“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „In diesem Bereich haben die Schulungen für die technischen Mannschaften aus Oper und Schauspiel bereits begonnen.“
Auch in den Bereichen Gebäude und Technische Ausstattung (Haustechnik) befinden sich die Zustandsfeststellungen auf der Zielgeraden, hier stehen noch Klärungen aus den Firmengesprächen aus die, wie berichtet, im Bereich der Haustechnik bis zum 30.06.2018 abgeschlossen werden müssen.
Im Rahmen der Planungsprüfung wurden die Erkenntnisse aus dem bisherigen Verlauf der erweiterten Entwurfsplanung erstmals gemeinsam mit allen Planungsteams analysiert. „Wir haben die erweiterte Entwurfsplanung der Haustechnik parallel mit verschiedenen Teams im Opernhaus und in der Kinderoper begonnen“, erläutert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. „Da die Kinderoper technisch weniger komplex ist als das Opernhaus, liegen uns hier schon erste, belastbare Erkenntnisse vor.“
Die bisherigen Planungserfahrungen aus der Kinderoper legen nahe, dass der Planungsprozess insgesamt vier Monate länger dauern könnte, als in der Prognose angenommen. „Wir werden das im Laufe der nächsten Wochen ermitteln und im Rahmen der nächsten Monatsberichte kommunizieren“, skizziert Streitberger die nächsten Schritte.
Dem Vorsichtsprinzip entsprechend haben die Bühnen zusätzlich rund sieben Millionen Euro in die Kostenrisiken eingestellt. „Der Kostenrahmen zwischen 545 und 570 Millionen Euro bleibt jedoch weiterhin gültig“, betont Streitberger und erläutert: „Wie bei allen Monatsberichten handelt es sich auch beim Monatsbericht April um einen Zwischenstand.“ Die Bewertung des Gesamtrisikos wurde im Bericht angepasst.