Monatsbericht Mai: Ausführungsplanung Haustechnik endgültig abgeschlossen

24. Juni 2021

Wie bereits im Januar berichtet, haben die Bühnen die notwendigen Überarbeitungen der Ausführungsplanung (LPH5)  für die Haustechnik und deren Nachprüfung in acht Abgabetermine von Januar bis Mai 2021 unterteilt. Diese sogenannten T-Termine sollten sicherstellen, dass die ausführenden Firmen ihren Teil der überarbeiteten Ausführungsplanung genau zu dem Zeitpunkt bekommen, an dem sie ihn zu ihrer Erstellung der Werk-und Montageplanung benötigen.  Der letzte „T-Termin“ für die Haustechnik lag im Mai und wurde eingehalten. Damit wurden alle überarbeiteten und geprüften Pläne für die Haustechnik den ausführenden Firmen übergeben. „Auch wenn auf dieser Baustelle nach jeder Zwischenzieldurchfahrt sofort die nächste Etappe beginnt: Diesen Meilenstein haben wir uns gemeinsam hart erkämpft. Ich bin sehr froh, dass diese Phase nun hinter uns liegt und danke noch einmal ausdrücklich allen Beteiligten für ihren großen Einsatz“, resümiert der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger. Im Bereich Hochbau finden die Übergaben der Ausführungsplanung an die Firmen gerade statt, bei der Bühnentechnik befinden sich die Pläne noch in der Prüfung und in der Bearbeitung. Da die Baumaßnahmen bei der Bühnentechnik schon zu über 90% erfolgt sind, hat die Ausführungsplanung hier vor allen Dingen eine dokumentarische Funktion.

Auch die Werk- und Montageplanung verzeichnete im Mai weitere Fortschritte, erste Planpakete wurden bereits zur Montage freigegeben. „Eine zentrale Bedeutung haben hier die nun kontinuierlich stattfindenden technischen Klärungsgespräche zwischen den Firmen, den Planern und den Objektüberwachern, in denen die Details gemeinsam justiert werden“, so Streitberger. „Hier braucht es gutes Teamwork und vor allen Dingen eine systematische, Gewerke übergreifende interne Kommunikation, da ja es nun mit den vielen Firmen auch wesentlich mehr gemeinsame Schnittstellen untereinander gibt. Daraus ergibt sich eine Veränderung im Projekt, die sich erstmal einspielen muss.“

Die Demontagearbeiten wurden intensiv weiter betrieben, die ersten Lüftungsanlagen wurden bereits wieder neu montiert. Die Arbeiten an Rohbau und Estrich in den beiden großen Häusern und in der Kinderoper wurden ebenfalls fortgeführt.

Zur Klinkerfassade wurde ein Gutachten erstellt, dass den Ist-Zustand aus denkmalpflegerischer Perspektive bewertet. Dieses wurde gemeinsam mit den an der Ausführung beteiligten Firmen diskutiert. Ergebnis ist eine Lösung, die die Beseitigung der wesentlichen Mängel durch punktuelle Eingriffe ermöglicht. „Für uns war es im Hinblick auf Zeit und Kosten wichtig, eine Lösung zu finden, die das bereits installierte Wäremdämmsystem erhält, aber die größten Mängel trotzdem behebt. Wir sind sehr froh, dass wir dieses Ziel erreicht haben, und auch diese Maßnahmen jetzt in die Umsetzung  überführen zu können“.

In den Kostenprognosen gab es auch im Mai kaum Bewegung. Die Prognose der Baukosten stieg leicht auf 619 Millionen Euro, die Prognose inklusive aller Risiken blieb unverändert bei 642 Millionen Euro. Ausgaben und Verpflichtungen stiegen im aus den Vormonaten bekannten Rahmen. Als Termin für die Schlüsselübergabe gibt der Projektsteuerer weiterhin das 1. Quartal 2024 an.