Monatsbericht November

18. Dezember 2019

Vorbereitungen für neue Vergaben nahezu abgeschlossen

Während die Ausführungsplanung in Schauspielhaus, Kleinem Haus und Kinderoper Fort­schritte aufweist, zeigt der Monatsbericht November für das Opernhaus bei diesem Planungs­schritt eine Verzögerung von mittlerweile 14 Wochen. Das bedeutet einen Anstieg um vier Wochen im Vergleich zum Oktober. Der Technische Betriebsleiter Bernd Streitberger sieht diese Entwicklung sehr kritisch, auch wenn der aktuelle Verzögerungszuwachs plausibel erklärbar ist: „Wir haben mit den Planern des Opernhauses vereinbart, dass sie sich auf die Nacharbeit der Entwurfsplanung konzentrieren, damit dieses Kapitel tatsächlich im Dezember diesen Jahres endlich abgeschlossen ist“, so Streitberger. „Folglich haben die Planer  an der Ausführungsplanung des Opernhauses im Novem­ber nicht gearbeitet.“ Die Planer haben den Auftrag, bis Ende Dezember Wege aufzu­zeigen, wie der entstandene Zeitverzug wieder aufzuholen ist. Die prognostizierte Schlüssel­übergabe im 2. Quartal 2023 bleibt deshalb weiterhin gültig.

Die Ausschreibungsunterlagen für die fünf auszuschreibenden Gewerke der Haustechnik sind soweit fertiggestellt, dass die Vorankündigung auf der europäischen Vergabeplattform „Ted“ bereits erschienen ist. „Wir haben unsere Erfahrungen aus den Sondierungsgesprächen ein­gearbeitet und dabei die für die Firmen besonders wichtigen Punkte integriert“, zeigt sich Streitberger zuversichtlich. Die eigentliche Ausschreibung erfolgt dann Anfang 2020.

Die zweite Ausschreibungsrunde für die vorgezogenen Maßnahmen ergab ein gemischtes Er­gebnis: Während für eine Leistung nun mehrere Angebote vorliegen, gab es für eine andere Leistung wiederum keine Rückmeldungen. Dieser Vorgang ist allerdings nicht zeitkritisch.

Bei der Kostenprognose ist im November eine Reduzierung auf 551 Millionen Euro (ohne Risi­ken) beziehungsweise 574 Millionen Euro (inklusive aller bekannten Risiken) zu beobachten. „Eine erfreu­liche Entwicklung“, so Streitberger. „Monatsberichte sind allerdings immer auch Momentauf­nahmen, so dass wir unsere Kostenprognose aus dem Juni 2019 deshalb nicht korrigieren wer­den.“ Ausgaben und Verpflichtungen zeigten mit Anstiegen um rund 2 Millionen Euro das seit Monaten bekannte Muster.

Die aktuellen Projektdaten als Übersicht

Termine

Schlüsselübergabe an Oper und Schauspiel - 2. Quartal 2023

Kosten

Aktuell gültige Kostenprognose inkl. aller bisherigen Ausgaben - 554 Mio. Euro
Zwischenstand 30.11.2019 - 551 Mio. Euro